Ich habe mich eine Zeit lang viel mit esoterischen Symbolen beschäftigt und eine ganze Reihe von Bildern damit erstellt. Nur so, ohne weitere Absichten, es hat mir einfach Spaß gemacht. Ich habe dabei viel gelernt über ihre Bedeutungen, ihre Geschichte und möglicherweise auch über ihre Wirkung.
Aber erst heute am 12.11.2019 habe ich dazu bei Rudolf Steiner dazu weitere Informationen gefunden.
Rudolf Steiner:
„Für die Okkultisten haben die Symbole eine reale Bedeutung. Ein Symbol, das bloß Abbild ist, hat keine Bedeutung; nur ein solches, das Wirklichkeit werden kann, in Kraft übergehen kann. Wenn ein Symbol auf den Geistesmenschen so wirkt, dass dadurch intuitive Kräfte freiwerden, so ist es ein wirkliches Symbol.
Heute sagen die Freimaurer, wir haben Symbole, die bedeuten das und das. Ein okkultes Symbol ist aber ein solches, das den Willen des Menschen ergreift und in den Astralleib übergeht.“ GA 93, S. 89f
„Es war notwendig in diesen okkulten Schulen, … daß unter den vielen Dingen, die überwunden werden mußten, um damit auch den Egoismus zu überwinden, sogar auch dieses war: nicht mit den gewöhnlichen Worten zu sprechen innerhalb der Mysterien, innerhalb der okkulten Schulen, nicht mit den gewöhnlichen Worten sich zu verständigen, mit denen man sich im Leben des äußerlichen Bewußtseins verständigt.
Denn eine gewisse Art, wenn auch eines feineren, man möchte sagen, höheren Egoismus geht schon in den Menschen über dadurch, daß man sich der Worte, Gedanken und Begriffe bedient, die im äußeren Leben verwendet werden. Da kommen alle diejenigen Dinge in Betracht, die den Menschen nicht erscheinen lassen als Menschen überhaupt, sondern als Angehörigen eines bestimmten Volkes mit all den Egoismen, die ihm eben eigen sind dadurch, daß er, berechtigterweise für das äußere Leben, sein Volk liebt.
Für die höchsten allgemeinmenschlichen Erkenntnisse, die hinter dem Leben des gewöhnlichen Bewußtseins zu suchen sind, dürfen wir aber auch diese höheren, verfeinerten Egoismen nicht mitbringen. Daher wurde die Vorbereitung in den okkulten Schulen so gepflogen, daß sozusagen zuerst eine allgemein-menschliche Sprache geschaffen wurde.
In diesen okkulten Schulen wurde nicht die Sprache des gewöhnlichen Lebens, sondern eine Sprache benützt, die anders auf die Menschen WIRKTE als irgendeine sonstige Sprache, die da oder dort gesprochen wurde. Es war dies eine Sprache, die nicht durch Worte und Gedanken wirkte, sondern durch Symbole.
Für diejenigen, die Mathematik kennen, ist es ja ohne weiteres klar, daß sie die allgemeine Anwendung dadurch hat, daß man Symbole wählt, die man überall anwenden kann. Dadurch, daß man solche Symbole wählte, sich sozusagen hinaufentwickelte, eine Sprache zu haben, die in Symbolen spricht, war man hinaus über das, was sich in unser Urteil, in unser gewöhnliches Bewußtsein hineinmischt von Egoismus, auch von höheren Egoismen.
Damit aber war man mit dem, was man darstellen und sagen konnte, auch nur denjenigen verständlich, die zuerst diese allgemeine menschliche Sprache, diese Symbole kennengelernt hatten.
Die Sprache bestand in Symbolen, die man zeichnen konnte, die man in Handbewegungen ausführte in den Ritualien, in Farbenzusammenstellungen ausdrückte und so weiter. Und die Hauptsache in den Geheimschulen war nicht das, was durch die Worte verkündet wurde, denn das war nur Vorbereitung, sondern dasjenige, was gesagt wurde in der Sprache der Symbole, unabhängig von den gewöhnlichen menschlichen Worten und auch unabhängig von den gewöhnlichen menschlichen Gedanken.
In den ältesten Zeiten betrachteten es die den Mysterien als Eingeweihte Zugehörigen als strengste Verpflichtung, von der allgemeinen Mysteriensprache, von den allgemeinen Symbolen nach außen nichts zu verraten, weil der Mensch, wenn er die Symbole kennengelernt hätte und scharfsinnig genug gewesen wäre, unvorbereitet zu den Mitteln der okkulten Erkenntnis hätte kommen können.
Die Schaffung der Symbole war das Mittel, eine allgemeine menschliche Sprache zu sprechen. Die Geheimhaltung der Symbole war das Mittel, das, was ihnen durch diese Sprache gegeben wurde, nicht an unreife Menschen herankommen zu lassen.
Die Schaffung der Symbole hat auch noch den anderen Zweck und Sinn, Mittel zu schaffen, in denen man das ausdrücken kann, was man mit gewöhnlichen menschlichen Worten und Begriffen wirklich nicht auszudrücken vermag.
Okkulte Erkenntnisse sind solche, die man erlangt außerhalb des physischen Leibes. Sie auszusprechen mit den Mitteln, die durch den physischen Leib erlangt sind, ist für den Anfang der okkulten Erkenntnis überhaupt noch unmöglich“.
Erläuterungen zu den Symbolen
Christusmonogramm
Das Christusmonogramm besteht aus den beiden übereinander geschriebenen griechischen Buchstaben Χ (Chi, gesprochen: ch) und Ρ (Rho, gesprochen: r), ungefähr in folgender Form: ☧. Es wird auch Christogramm, Chi-Rho oder Konstantinisches Kreuz genannt. Dabei handelt es sich um die ersten beiden Buchstaben des griechischen Wortes Χριστός Christós (Christus). Nach dem Kreuz und dem Fisch ist es das am häufigsten anzutreffende Symbol für Jesus Christus. Es ist seit dem 2. Jahrhundert n. Chr. bekannt und ist damit eines der ältesten christlichen Embleme (Symbole) – noch vor dem Kreuz.
Sixteen
Dieses Symbol habe ich selbst entworfen, damals in der Schule, als ich einen Zirkelkasten bekam.
16 heißt es, weil die kleinen gebogenen Dreiecke in jeder Reihe genau 16 sind.
Äsculabstab
Der Äskulapstab oder Asklepiosstab ist ein von einer Schlange umwundener Stab und wird auch als Schlangenstab bezeichnet. Ursprünglich war er ein Attribut des Asklepios (deutsch: Äskulap), des Gottes der Heilkunde in der griechischen Mythologie. Heute ist er das Symbol des ärztlichen und pharmazeutischen Standes.
Ich habe ihn um eine Schlange ergänzt.
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Blume des Lebens
Die Blume des Lebens ist ein Ornament auf einem sechseckigen Ausschnitt eines Dreiecksgitters. An jedem Gitterpunkt schneiden sich Kreise bzw. Kreisbögen um die sechs benachbarten Gitterpunkte, sodass benachbarte Gitterpunkte durch Linsen verbunden sind, neunzig an der Zahl.
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Das Kreuz der Katharer
Der Begriff Katharer (wörtlich „die Reinen“, von griechisch καθαρός, katharós „rein“) steht für die Anhänger der bekanntesten und radikalsten heterodoxen Strömung des mittelalterlichen Christentums,[2] die vom 12. bis zum 14. Jahrhundert vornehmlich im Süden Frankreichs sowie in Italien, Spanien und Deutschland verbreitet war. Zuweilen werden sie auch Albigenser (gelegentlich auch: Albingenser) nach der südfranzösischen Stadt Albi genannt. Die Katharer bauten nie ein einheitliches Lehrsystem aus. Lediglich ein radikaler Dualismus war allen Gruppen eigen. Ihre Lebensweise war durch antiklerikale, asketische und das Eigentum zurückweisende Haltungen gekennzeichnet. Im Zuge des Albigenserkreuzzugs und weiterer Feldzüge sowie durch die Inquisition wurden die Katharer als Häretiker verfolgt und gelten mit dem Jahr 1400 als vernichtet.
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Chaos
Das Symbol des Chaos stammt aus Michael Moorcocks Eternal Champion-Geschichten und seiner Zweiteilung von Gesetz und Chaos. In ihnen besteht das Symbol des Chaos aus acht Pfeilen in einem radialen Muster. Im Gegensatz dazu ist das Symbol des Gesetzes ein einzelner aufrechter Pfeil. Wikipedia (Englisch)
Das 22 Symbol in der Mitte habe ich dazugefügt. Sieht dadurch runder aus.
Dharma
Im Buddhismus ist Dharma Chakra das Symbol der von Buddha, Sidharta Gautama, verkündeten Lehre. Dharma Chakra wird dargestellt als Rad mit 8 Speichen, manchmal auch mehr Speichen. Das Dharma Chakra mit 8 Speichen symbolisiert den achtfachen Pfad zur Befreiung, zur Erleuchtung.
Auge der Vorsehung
Das Auge der Vorsehung (auch all sehendes Auge, Auge Gottes oder Gottesauge) ist ein Symbol, das gewöhnlich als das Auge Gottes interpretiert wird, das alles sieht. Dargestellt wird es als ein von einem Strahlenkranz umgebenes Auge und ist meist von einem Dreieck umschlossen, das auf die Trinität verweist. Dieses Dreieck schließt auch die Aspekte mit ein, die der Zahl Drei nachgesagt werden, die von alters her als Annäherung an die Kreiszahl bekannt war und daher als heilige, „göttliche“ Zahl galt.
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Hexagramm
Als Hexagramm (griech.: hexágrammos mit sechs Linien) bezeichnet man unter anderem den Sechsstern, einen sechszackigen Stern, der aus zwei ineinander verwobenen gleichseitigen Dreiecken gebildet wird. Verbindet man die Spitzen des Hexagramms mit sechs Linien, erhält man ein Sechseck. Die Konturlinien des einen Dreieckes verlaufen abwechselnd über das andere.
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Kali Yantra
Yantras (Sanskrit यन्त्र yantra, n., von yam „stützen“, „(er)halten“) sind rituelle Diagramme, die im Hinduismus und Tantrismus verbreitet sind und zur Meditation verwendet werden bzw. initiatorische Funktion erfüllen. Yantras sind grafische Darstellungen, eine Figur mit spiritueller und ritueller Bedeutung. Yantras sind stets rein geometrische Figuren, im Unterschied etwa zu Mandalas, die auch ikonische Repräsentationen beinhalten können – teilweise besteht auch die Auffassung, dass Yantras Mandalas beinhalten.
Bedeutung des Kali Yantra
Die Göttin Kali wird als die „Mutter der Zeit (Kala)“ und deren Zerstörung verehrt, als Ursprung des Atems (Prana), der göttlichen Liebe (Preman) und Transformation (Parinama). Somit steht das Kali Yantra für Transformation und Heilung.
Karma
Durch den ewigen Knoten ist alles verbunden
In diesem Symbol sind alle Lebensinhalte, aber auch Glaubensrichtungen, miteinander verbunden beziehungsweise ineinander verstrickt.
Der Endlos- oder auch Buddha-Knoten ist das Symbol für das Unendliche, denn es gibt keinen festen Anfangs- und Endpunkt.
Der Knoten vereint alle existierenden Dinge und greift auch das Gesetz von Ursache und Wirkung auf.
In der buddhistischen Religion wird der Knoten mit sechs Schlaufen dargestellt, wohingegen im tibetischen Raum Formen mit nur vier Schlaufen verbreitet sind.
Krishna Yantra
Das ist ein selbst erfundenes Symbol.
Om
Om ist eine Silbe, die bei Hindus, Jainas und Buddhisten als heilig gilt. Der Laut ist eng verbunden mit dem durchdringenden tiefen Klang des shankha-Schneckenhorns. Vielen Mantren, die aus mehreren Wörtern bestehen, wird die Silbe Om vorangestellt, beispielsweise dem buddhistischen Mantra Om mani padme hum.
Pentagramm
Pentagramm (von altgriechisch πέντε pénte „fünf“ und γραμμή grammē „Linie, Strich“; πεντάγραμμος pentágrammos „mit fünf Linien“) bezeichnet eine Form des fünfzackigen Sterns, auch Fünfstern genannt, die sich ergibt, wenn beim Verbinden der fünf Eckpunkte jedes Mal einer bzw. zwei übersprungen werden und die somit erzeugten Sehnen gleichlang sind.
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Triskele
Die Triskele, auch der oder das Triskel (von griechisch τρισκελής triskelḗs, deutsch ‚dreibeinig‘), ist ein Symbol in Form von drei radialsymmetrisch angeordneten Kreisbögen, offenen Spiralen, ineinander verschachtelten Dreiecken, Knotenmustern, menschlichen Beinen oder anderen Dreifach-Formen.
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Yin Yang
Yin und Yang (chinesisch 陰陽 / 阴阳, Pinyin yīn yáng) sind zwei Begriffe der chinesischen Philosophie, insbesondere des Daoismus. Sie stehen für polar einander entgegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene duale Kräfte oder Prinzipien, die sich nicht bekämpfen, sondern ergänzen.
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Snake and Sword
Selbst entworfenes Symbol
Enso
Das Ensō (円相, japanisch: Kreis) ist ein Symbol aus der japanischen Kalligraphie (siehe Shodō, der Weg des Schreibens), welches in enger Verbindung mit dem Zen-Buddhismus steht.
Obwohl Ensō ein Symbol und kein Buchstabe ist, ist es eine der geläufigsten Zeichnungen in der japanischen Kalligraphie. Es symbolisiert Erleuchtung, Stärke, Eleganz, das Universum und die Leere, kann aber auch die japanische Ästhetik an sich symbolisieren. Als „Ausdruck des Moments“ wird Ensō oft als eine Form der expressionistischen Kunst aufgefasst.
Triqueta
Die Triqueta, auch Triquetta oder Triquetra genannt, besteht aus drei verbundenen Kreisbögen. Der Name stammt aus dem Lateinischen und bedeutet dreieckig oder Knoten der Dreisamkeit oder einfach Dreieck.
Die Triqueta findet sich schon vor 5000 Jahren in der indianischen Kunst. Aufgrund der Nähe des keltischen und germanischen Kulturkreises ist eine Herkunft aus einem der beiden nicht klar herzuleiten. Von der keltischen Welt z. B. auf keltischen Kreuzen wandelt sich das weibliche Symbol zu einem männlichen Symbol im Christentum z. B. in der gotischen Kunst.
Eye of Re
Das Auge des Re (auch Auge des Aton, östliches Auge) symbolisierte im Alten Ägypten die Sonnenscheibe der Sonnengötter, beispielsweise von Re (geschrieben auch Ra), Amun-Re, Re-Harachte und Aton.
Die zugehörige Hieroglyphe zeigt das Horusauge ikonografisch gespiegelt: Aus Sicht des Anblickenden als linkes Auge; aus Sicht des Sonnengottes jedoch das rechte Auge.